Donnerstag, 19. Februar 2015

Die Theorie des Narzissmus

Narziss ist eine Gestalt der griechischen Mythologie und der Sohn des Flussgottes Kephisos. Er ist ein wunderschöner Jüngling, so dass sich die reizende Nymphe Echo in ihn verliebt. Doch der Jüngling verschmäht diese Liebe. Deshalb wird er von Aphrodite bestraft: Er verliebt sich in sein eigenes Spiegelbild, welches er im Wasser sieht und geht daran vor Kummer zugrunde, als dieses Bild, welches er für real hält, für ihn nicht zu haben ist und keine Hoffnung  auf Erfüllung besteht. Erst seine Verwandlung in die Blume gleichen Namens setzt seinen Qualen ein Ende.



Narzissmus bezeichnet im psychoanalytischen Sinn die Liebe zur eigenen Person, das Verliebt sein in sich selbst.


Würde man die Theoretische Annahme des Narzissmus auf allein lebende Personen in einem Haushalt beziehen, wäre dann jede Person die alleine wohnt Narzistisch ?

Keinesfalls.
Zu erst einmal ist jede Person wenn auch bei dem einen mehr oder minder ausgeprägt Narzistisch veranlagt. Es wäre ja auch schlimm, wenn du dich selbst verabscheuen würdest und dich nicht einmal mehr im Spiegel betrachten könntest.
Deshalb, hast du aber keinesfalls eine Psychose.

Es gibt natürlich Menschen, die eine eben so beschriebene Psychose haben, allerdings spielen bei einem Singleleben noch einige andere Faktoren hinzu.

Ein Faktor wäre die Zeit.
Unsere Gesellschaft hat sich mittlerweile so verändert, das ein regelrechter Produktionszwang den Vorrang über alles andere hat, selbst über die Liebe.
Viel Leistung, innerhalb kürzester Zeit, für wenig Entgeld.
Es möchte also nicht jeder Zeit in eine Familie investieren oder hat diese Zeit einfach nicht.
Von Luft und Liebe kannst du nicht alleine existieren.

Ein anderer Faktor wäre die feste Bindung.
Nicht jeder ist bereit sich fest zu Binden und mit einer Person zusammen zu leben.
Grund dafür wären zum Beispiel zusätzliche Verantwortungen wie das Eingehen auf den Partner und auf das Verzichten von Tätigkeiten und oder Luxusgütern.
Außerdem ist nicht jeder gleich zum Vater oder zur Mutter gemacht und da gibt es dann bei noch die Angst vor dem Versagen.

Noch ein Faktor wäre das Geld.
Manchmal fehlen finanzielle Mittel um einen Partner, eine Familie oder gar sich selbst zu Ernähren/Finanzieren. Wobei wir hier wieder beim ersten Punkt wären.

Dann hast du aber vielleicht noch nicht die oder den Richtigen gefunden und möchtest dir nicht vorschreiben lassen, sei es von den Medien, deinem Bekanntenkreis, deinen Freunden oder deiner Familie, du bräuchtest jetzt unbedingt einen Freund/in.


An diesem Beispiel ist wieder zu sehen wie gefährlich eine Verallgemeinerung, selbst in der Psychoanalyse sein kann.
Die Psychoanalyse an sich ist erst nur einmal ein Ansatz zur Analyse von Menschen.
Eine Beurteilung oder Bewertung sollte sich aber erspart werden, bis Gewissheit ist.
Eine Falsche Behandlung an Pharmazeutika, kann schnell andere Psychosen verursachen oder eine meist negative Veränderung des Charakters, der Persönlichkeit nach sich ziehen.


Grüße Puchi :D

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen