Mittwoch, 4. Februar 2015

Intersexualität


  • Männlich
  • Weiblich
  • Intersexualität


Intersexualität kennen wir bereits aus der Pflanzenwelt. Eine Pflanze, die männliche und weibliche Blüten zugleich entwickeln. Genmutation oder Menschliche Verschmutzung ?
Darüber wird philosophiert.

Der Begriff Intersexualität, sagt also nichts anderes als ´´Zwitter´´ aus. Es ist auch hier wieder schade, dass der Begriff Zwitter, derzeit als Schimpfwort gilt. Eine Mutation der Intersexualität wird als Beispiel ´´DSD´´ genannt, Disorders of Sex Development. Also eine ´´Störung´´, viel mehr Mutation der Geschlechtsentwicklung.

Ohne Dunkelziffern leben 100.000 Menschen mit Intersexualität in Deutschland, quasi schon die Größe einer Großstadt. Es werden insgesamt 160 Kinder im Jahr mit beiden Geschlechtern oder annähernd beiden in Deutschland geboren.

Ein Geschlecht wird größtenteils durch Chromosome, Hormone und den Geschlechtsorganen bie Befruchtung der Eizelle bestimmt. Allerdings entsteht das Geschlecht auch im Gehirn. Daher auch die Redensart: ´´Weibliche Intuition´´.

Warum sich aber entscheiden müssen ob Männlich oder Weiblich ?

Wegen der Allgemeinen Gesellschaft. Es gibt zur Zeit bestimmte Werte und Norm Vorstellungen, die sich aber wieder ändern können. Demnach werden allerdings Randgruppen wie zum Beispiel Intersexuelle, Menschen mit Behinderungen/Einschränkungen (hier will ich mich nicht um den Begriff streiten) oder auch der pure Rassismus ausgegrenzt. Eine Art von Stigmatisierung also. Nun hat die allgemeine Denkweise schon einen Wandel und versucht im Hinblick auf Menschen mit Behinderungen die Inklusion und nicht die Integration durch zu setzen.

Die Integration beschreibt, einen Menschen mit Behinderung an die Gesellschaft an zu passen.
Die Inklusion beschreibt, die Gesellschaft/ das Umfeld an den Menschen mit Behinderung an zu passen.
Das könnte auch anders angewendet werden, wie zum Beispiel auf Menschen mit Intersexualität.
Da dieses ´´Phänomen´´ ohnehin als Behinderung angesehen wird.

So entscheiden Eltern oder eben viel mehr das Soziale Umfeld und die Allgemeine Gesellschaft über die Sexualität eines Individuums, denn man muss ja entscheiden!
Fremdbestimmung, statt Selbstbestimmung, lautet die Devise.

Diesen Hass auf Abnormalität oder anders sein, gab es auch schon früher und noch heute.
Das konnte man bei der Inquisition gegen die Hexen beobachten und jetzt auch die Islamisierung. Wobei hier der ganze Islam meist verallgemeinert wird.

Wie ein Geschlecht wahr genommen wird, liegt nun an der Sozialen Ebene, der Sozialen Wahrnehmung. Wir sollten uns hierbei vor allem an unseren Kindern ein Beispiel nehmen, denn unsere Kinder sind unvoreingenommen und Akzeptieren einen Menschen so wie er ist.


Wenn wir anhand dem Beispiel unserer Kindern folgen würden, müsste es auch keine Demos oder Verklagungen mehr wegen Genitalverstümmelung geben.


Grüße Puchi :D

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